Ausbildung zum OMNI-Hypnosecoach abgeschlossen 🎉

Mit Freude darf ich verkünden, dass ich das Modul „Hypnosecoach“ erfolgreich abgeschlossen habe. Die letzten Wochen waren intensiv, lehrreich und unglaublich spannend.

Ausbildung zum OMNI-Hypnosecoach abgeschlossen 🎉

In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen teilen und einige wichtige Erkenntnisse und Techniken vorstellen, die ich während dieser Ausbildungsstufe gelernt habe.

Einleitungen in die Hypnose – Vielfalt und Flexibilität

Ein entscheidender Bestandteil des Hypnoseprozesses ist die Wahl der passenden Einleitung. Im Modul „Hypnose-Coach“ haben wir verschiedene Techniken analysiert, darunter:

  • Progressive Entspannungshypnose: Eine langsame Methode, ideal fĂĽr ältere oder gestresste Menschen, die weniger aktiv mitwirken können. Allerdings birgt sie die Gefahr, dass der Klient einschläft, was eine Hypnose unmöglich macht.
  • Elman-Induktion: Schnell und effektiv – in nur 5–8 Minuten erreicht man den Zustand des Somnambulismus. Perfekt fĂĽr geschäftige Umgebungen oder analytische Klienten.
  • Blitzhypnose: Extrem schnell und nĂĽtzlich bei Notfällen. Sie lässt mehr Zeit fĂĽr die eigentliche Therapie und ist auch fĂĽr kritische „Hyperanalytiker“ geeignet.
  • Stemps-Technik: Ein „Dampfhammer“ fĂĽr schwierige Fälle, bei denen andere Einleitungen scheitern. Diese Methode ĂĽberfordert das System gezielt, um Hypnose zu ermöglichen.

Die Vielseitigkeit dieser Techniken hat mich beeindruckt. Es ist beruhigend zu wissen, dass es fĂĽr jede Klientensituation eine passende Methode gibt.

Certificate
Erlangtes Zertifikat zum OMNI-Hypnosecoach

Ebenen der Hypnose – Ein tiefer Einblick

Ein weiteres Highlight des Moduls war die Erforschung verschiedener Hypnosezustände. Dabei habe ich gelernt, dass die veraltete Sichtweise, nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen könne tiefe Hypnosezustände erreichen, durch wissenschaftliche Studien widerlegt wurde. Tatsächlich schaffen es 97 % der Klienten in den Zustand des Somnambulismus, der tiefe Therapie ermöglicht, wie etwa:

  • Esdaile-Zustand: Fördert Schmerzfreiheit und schnelle Genesung. Ideal fĂĽr Burnout-Patienten, um neue Energie zu tanken.
  • Sichort-State: Eine ultra-tiefe Trance mit minimaler Atmung, die jedoch viel Zeit fĂĽr die RĂĽckkehr ins Hier und Jetzt benötigt.
  • Ultra-Height: Ein Bewusstseinszustand, der es Klienten erlaubt, eigene Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden.

Diese Ebenen sind nicht nur faszinierend, sondern auch praktisch. Sie eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, individuelle Therapieansätze zu gestalten.

Vertiefungstechniken und Suggestionen

Um die Hypnose zu intensivieren, habe ich eine Vielzahl von Vertiefungstechniken kennengelernt. Einige Beispiele:

  • Runterzählen: Zahlen wie „10, 9, 8...“ kombinieren mit Suggestionen oder imaginären Szenarien, wie einer „Treppe der Entspannung“.
  • Moment der Stille: Gezielte Ruhephasen, die dem Klienten erlauben, noch tiefer zu gehen.
  • Post-hypnotische Suggestionen: Aussagen, die zukĂĽnftige Hypnose erleichtern, wie: „Jedes Mal, wenn du hypnotisiert wirst, erreichst du noch schneller diesen angenehmen Zustand.“

Auch Lob spielt eine wichtige Rolle: Positive Verstärkung wie „Du machst das hervorragend!“ stärkt das Vertrauen des Klienten in den Prozess.

Treppe der Entspannung

Ethik und Praxis – ein klarer Verhaltenskodex

Hypnose erfordert nicht nur Technik, sondern auch Verantwortung. Daher war es mir wichtig, die Grundsätze eines professionellen Verhaltens zu verinnerlichen. Dazu gehören:

  • Diskretion: Keine Heilversprechen und keine Belustigungen während der Therapie.
  • Angenehme Umgebung: Ein wohliger, sauberer Raum ohne störende GerĂĽche oder Geräusche.
  • Respekt vor dem Klienten: Hypnose wird nur durchgefĂĽhrt, wenn der Klient dies auch möchte.

Diese Regeln garantieren, dass sich Klienten sicher und respektiert fĂĽhlen.

Besondere Techniken – Hypno-Sleep und DDT

Abschliessend möchte ich zwei besondere Methoden hervorheben, die ich spannend finde:

  • Hypno-Sleep: Eine Technik, die vor allem bei Kindern im Halbschlaf funktioniert. Mit sanften, positiven Suggestionen kann man das Unterbewusstsein des Kindes direkt ansprechen.
  • Direct Drive Compounding Technique (DDT): Eine Methode, bei der Suggestionen mehrfach wiederholt und verankert werden. Diese Technik ist ideal, um langanhaltende Veränderungen zu erzielen.

Die Ausbildung zum Hypnose-Coach hat mich sowohl fachlich als auch persönlich bereichert. Ich freue mich darauf, mein Wissen bald praktisch anzuwenden und Hypnose im Business-Kontext sowie in der Therapie einzusetzen.

Zusätzlich bin ich gespannt auf den nächsten grossen Schritt: Vom 27.11. bis 30.11.2024 werde ich in Bern meine Abschlussausbildung zum Hypnosetherapeuten absolvieren, die von Hansruedi Wipf persönlich durchgeführt wird. Ich bin voller Vorfreude, diese Tage zu erleben und Hansruedi Wipf endlich persönlich kennenzulernen.

Hansruedi Wipf

Schon jetzt konnte ich erste praktische Erfahrungen mit Hypnose sammeln – und ich bin fasziniert, welche Möglichkeiten und Potenziale diese Methode bietet.

Hast du Fragen zur Hypnose oder möchtest du wissen, wie Hypnose dir helfen könnte? Schreibe mir gerne!

JĂĽrg Langhard